Holzkohle entsteht durch eine chemische Reaktion namens Pyrolyse, bei der Holz in Abwesenheit von Sauerstoff unter hohen Temperaturen erhitzt wird. Die Pyrolyse verändert die chemische Zusammensetzung des Holzes, indem es Wasser, flüchtige organische Verbindungen und andere Verbindungen abgibt und nur Kohlenstoff und Asche zurückbleiben.
Bei der Herstellung von Holzkohle wird das Holz in einem luftdichten Behälter oder in einem Ofen auf Temperaturen von etwa 400-600 Grad Celsius erhitzt. Dabei verdampfen die flüchtigen organischen Verbindungen und das Wasser aus dem Holz und es bleibt nur eine trockene, kohlenstoffreiche Substanz zurück - die Holzkohle.
Je nach Art des Holzes und der Temperatur, bei der es erhitzt wird, kann die Holzkohle unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, die sie für verschiedene Anwendungen geeignet machen. Holzkohle wird zum Beispiel als Brennstoff zum Kochen oder Heizen verwendet und auch in der Industrie als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Aktivkohle und anderen Produkten genutzt.