Krankmeldung einreichen: Welche Varianten gibt es?
Jeder Mensch wird mal krank. Selbstverständlich ist es stets eine Erleichterung, wenn die Symptome oder der Krankheitsverlauf lediglich eine leichte Schwächung des Immunsystems mit sich bringen. Dies bedeutet zwar, dass man für einige Zeit beruflich ausfällt, im Anschluss jedoch wieder komplett genesen an die Arbeit gehen kann. Natürlich kann man nicht einfach zu Hause bleiben und den Chef darüber in Unkenntnis lassen, dass man nicht zur Arbeit erscheint.
Ein Arztbesuch ist notwendig, bei welchem der untersuchende Doktor zu dem Entschluss kommt, dass eine vorübergehende Arbeitsunfähigkeit vorliegt. Diese muss durch den Arzt bestätigt werden. Das Mittel hierfür ist die Krankmeldung. Eine solche Meldung besteht heutzutage aus verschiedenen Varianten.
Krankmeldung in modern – der Schein ist digital ohne großen Aufwand eingereicht
Da jeder Mensch mal erkrankt, ist es kein Wunder, dass jeder auch mal in die Lage kommt, eine Krankmeldung zu benötigen. Die Digitalisierung in Deutschland nimmt nun langsam auch im Gesundheitsbereich Form an und entsprechend ist es inzwischen möglich, eine Krankmeldung per App abzugeben. Tatsächlich hängt Deutschland in diesem Zusammenhang noch etwas zurück, doch die letzten Jahre haben hier zumindest einige Fortschritte ergeben. Wer seine Krankmeldung nun digital beim Arbeitgeber bzw. der Versicherung abgeben möchte, kann in wenigen Schritten eine erfolgreiche Durchführung realisieren.
Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Win-win-Situation für Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer kann sich den Weg zum Arbeitgeber sparen oder alternativ darauf verzichten, den Krankenschein via Post zu senden. Und für den Arbeitgeber ist die digitale Krankschreibung eine Möglichkeit, um den Papierwahnsinn im Büro erfolgreich zu minimieren. Da beide Seite von diesem Vorgehen profitieren können, ist es sehr beliebt geworden, die Krankmeldung unkompliziert über eine App einzureichen.
Die klassische Krankmeldung – der gefürchtete gelbe Schein
Natürlich geht es noch immer auf dem klassischen Wege und hierbei kommt die physische Krankmeldung ins Spiel. Der gefürchtete gelbe Schein, den kein Arbeitgeber gerne sieht. Denn er bedeutet, dass eine wertvolle Arbeitskraft ausfällt. Für ein Unternehmen ist dies nie eine gute Nachricht. Schließlich bringt dies für eine Firma folgende Negativpunkte mit sich:
- Die Suche nach Ersatzpersonal
- Ein finanzieller Schaden, da Gehalt für eine nicht ausgeübte Arbeitsleistung gezahlt wird
- Gerade bei kleinen Unternehmen – Ausfall von Öffnungszeiten aufgrund von Personalmangel
Klar – für jeden Arbeitgeber ist es ärgerlich, wenn er über einen krankheitsbedingten Personalausfall klagen muss. In den meisten Fällen ist es jedoch sinnvoll, dass Arbeitnehmer im Krankheitsfall zu Hause bleiben und nach der entsprechenden fachlichen Krankschreibung nicht auf der Arbeit erscheinen.
Krank ist krank – Arbeitnehmer sollten nicht den Helden spielen
Eine weltweite Pandemie in den 2020er-Jahren sollte eine Lehre sein. Selbst ein einfacher Husten oder Erkältungssymptome können dafür sorgen, dass sich viele Menschen anstecken. Krankschreibungen durch den Arzt erfolgen nicht grundlos. Ansteckende Krankheiten aller Art könnten dafür sorgen, dass Kranke am Arbeitsplatz weitere Kollegen oder sogar Kunden anstecken. Diesen Umstand gilt es dringend zu vermeiden. Daher ist es ratsam, nicht den Helden zu spielen und eine Krankheit gänzlich auszukurieren, ehe man wieder am Gesellschaftsleben teilnimmt. Und dazu gehört auch die tägliche Arbeit. Eine Krankschreibung vom Arzt ist immerhin die Bestätigung, dass eine vorübergehende Arbeitsunfähigkeit vorliegt.