Osteopathie wird immer beliebter. Vielleicht hast Du Dich somit auch schon das ein oder andere Mal gefragt, ob diese Therapieform für Dich sinnvoll sein könnte.
Bei der Osteopathie geht es grundsätzlich um mehr als nur die Behandlung von Rückenschmerzen. Sie basiert nämlich auf der Vorstellung, dass der Körper als Einheit funktioniert. Wenn es also irgendwo im System klemmt, können sich die Beschwerden an ganz anderen Stellen bemerkbar machen. Aber in welchen Fällen hilft Osteopathie wirklich? Und wann solltest auch Du sie in Betracht ziehen?
Chronische Schmerzen und Verspannungen
Leidest Du häufig unter Rücken-, Nacken- oder Gelenkschmerzen? Besonders chronische Schmerzen sind ein häufiger Grund, warum Menschen zum Beispiel die Osteopathie Hamburg aufsuchen.
Diese Beschwerden entstehen oft durch Fehlhaltungen, langes Sitzen oder einseitige Belastungen. Der Osteopath spürt Blockaden in Muskeln, Gelenken und Faszien auf und löst sie mit sanften Techniken. So kann Deine Beweglichkeit wiederhergestellt werden und Deine Schmerzen lassen endlich nach.
Kopfschmerzen und Migräne
Häufige Kopfschmerzen können den Alltag erheblich belasten. Vielleicht hast Du schon vieles ausprobiert − leider ohne eine dauerhafte Besserung zu spüren.
Osteopathie kann bei Spannungskopfschmerzen oder Migräne eine echte Alternative sein. Häufig sind Verspannungen in der Nackenmuskulatur oder Fehlstellungen der Wirbelsäule die Ursache. Durch gezielte osteopathische Behandlungen lassen sich diese Spannungen lösen, was in Folge auch Deine Kopfschmerzen spürbar lindern kann.
Verdauungsprobleme
Auch wenn es überraschend klingt: Osteopathie kann Dir auch bei Magen-Darm-Problemen wie dem Reizdarmsyndrom oder Verdauungsstörungen helfen.
Oft liegt die Ursache dieser Beschwerden in Spannungen oder Verklebungen im Bauchraum, die der Osteopath durch spezielle Techniken behandelt. Indem die Beweglichkeit der Organe verbessert wird, wird Dein Verdauungssystem entlastet und die Beschwerden klingen ab.
Schwangerschaftsbeschwerden
Während der Schwangerschaft verändert sich der Körper stark. Viele Frauen leiden unter Rückenschmerzen, Ischiasproblemen oder einem allgemeinen Unwohlsein.
Da in dieser Zeit nur eingeschränkt Medikamente eingesetzt werden dürfen, stellt die Osteopathie eine besonders sanfte Methode, um die spezifischen Beschwerden zu lindern. Auch nach der Geburt kann Osteopathie im Übrigen hilfreich sein, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Verspannungen abzubauen.
Atemwegsbeschwerden und Allergien
Hast Du mit chronischen Atemwegsproblemen wie Asthma oder häufigen Infekten zu kämpfen? Auch hier kann Osteopathie als Unterstützung dienen.
Der Osteopath behandelt dabei den Brustkorb, die Wirbelsäule und das Zwerchfell. Dadurch wird die Atmung erleichtert. Sogar bei Allergien hilft Osteopathie oft, indem Spannungen im Körper abgebaut und das Immunsystem gestärkt werden.
Stress und psychosomatische Beschwerden
Stress und psychische Belastungen wirken sich stark auf den Körper aus. Vielleicht hast Du schon Verspannungen, Schlafstörungen oder Magenprobleme bemerkt, die durch Stress ausgelöst werden.
Hier setzt die Osteopathie an, da sie den Körper als Ganzes betrachtet und nicht nur die Symptome bekämpft. Sanfte Berührungen und Techniken beruhigen Dein Nervensystem und helfen Deinem Körper dadurch, sich zu entspannen.
Wann solltest Du lieber auf Osteopathie verzichten?
So hilfreich Osteopathie in vielen Fällen ist, sie ist kein Allheilmittel. Bei akuten Erkrankungen wie Infektionen oder Knochenbrüchen solltest Du unbedingt eine schulmedizinische Behandlung in Anspruch nehmen.
Liegen chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Herzprobleme vor, kann Osteopathie zwar eine begleitende Rolle spielen, doch auch hier ersetzt sie kaum eine schulmedizinische Therapie.