Um eine schnelle Wirkung zu erzielen, bestehen Rohrreiniger hauptsächlich aus ätzende Chemikalien, welche bei Hautkontakt Rötungen oder Verätzungen auslösen können. Dabei wird zwischen Pulver und einer flüssigen Form unterschieden. Die Granulate bestehen meistens vorwiegend aus alkalischen Stoffen sowie Nitrat, Natriumcarbonat und Aluminiumkörnchen. Das Aluminium wird von der Lauge unter Hitzeentwicklung und Abspaltung von Wasserstoff zersetzt. So lösen sich auch harte Bestandteile wie Haare auf. Lauge ist oft gefährlicher als ätzende Lösungen, da der Fettmantel der Haut durch Lauge verseift wird. Auch die Atemwege können durch das Einatmen von Ammoniak beschädigt werden. Darum sollte man beim Umgang mit Rohrreiniger immer für eine ausreichende Belüftung sorgen.
Das Ganze ist also immer recht aggressiv und vor allem ätzend. Darum sollte man mit Rohrreiniger immer sehr vorsichtig umgehen.
Besser ist es, wenn man zuerst versucht, die Verstopfung auf mechanischem Weg (Draht, spezielle Rohrreinigungsgeräte) zu lösen.