Der Sohn meiner Partnerin hatte Neurodermitis, als er noch klein war. Nichts hat geholfen, auch kein Astonautenanzug um ihn und seine Haut zu schützen. Industriell hergestellte Cremes und Salben haben langfristig eher das Gegenteil bewirkt, was einen nicht wundert, wenn man sich ansieht was sie meist alles enthalten. Was sie allerdings feststellen konnte war, dass er ganz massiv auf Stress reagiert hat. Minimalste Aufregung, und das konnte praktisch alles sein (z.B. dass er ein Spielzeug noch nicht aus eigener Kraft erreichen konnte), verursachte geradezu einen Schub. Der Versuch, ihn möglichst vor solchen Stressaugenblicken zu schützen war soweit erfolgreich. Klar war es nicht immer möglich, ihn immer vor Stress zu bewahren, aber es stellt sich eine deutliche Besserung ein. Allerdings erfordert dies sehr viel Zeit, Aufwand und Geduld. Vor allem aber muss man in der Lage sein, selbst Ruhe auszustrahlen. Und das ist in solchen Situationen oft nicht ganz einfach. Im Laufe des Heranwachsens hat sich die Neurodermitis dann so sehr verbessert. Unterstützt wurde dies auch, durch die Anwendung ausschließlich selbst gemachter Cremes und Ölen aus hochwertigen, natürlichen Bestandteilen.
Beim Kind einer Freundin hat dieses Vorgehen auch sehr gute Erfolge erbracht.
Als erstes würde ich mir eine AloeVera-Pflanze holen: http://bit.ly/2styC1X. Diese wächst bei uns sehr gut, wuchert geradezu und wir haben immer frischen Nachwuchs direkt aus der Natur (ohne Dünger, ohne Spritzmittel usw). Ableger wurden schon vielfach mit Freunden geteilt. AloeVera gehört bei der Behandlung von Neurodermitis absolut dazu, denn sie wirkt juckreizstillend, entzündungshemmend und feuchtigkeitsspendend. AloeVera kann praktisch immer verwendet werden und zieht sehr schnell ein.
Ringelblumensalbe verringert die Narbenbildung. Mit Ringelblumen aus dem eigenen Garten, kalt gepresstem Olivenöl (alternativ gutes Rapsöl) und ggf. Bienenwachs vom Imker Deines Vertrauens kannst Du diese leicht selber machen. Wenn Du sie kaufst, kaufe tendenziell kleinere Mengen ohne viel Zusatzstoffe. Bei großen Mengen werden immer Konservierungsstoffe etc. beigefügt, damit die Salbe haltbar bleibt. Eventuell findest Du jemand, der sie ohne Zusatzstoffe für Dich macht: http://bit.ly/2QQxqzt. Wenn Du etwas Johanniskrautöl (http://bit.ly/2FAmjJ9, wirkt entzündungshemmend und antibakteriell) und Nachtkerzenöl (http://bit.ly/2FEkr2b, beruhigt die Haut, fördert deren Elastizität und Hautbarrierefunktion) hinein mischst, wird es streichfähiger und wirkt bei Neurodermits noch besser. Als beim Kind meiner Partnerin die Haut schon recht gut war, hat sie sogar eine kleinste Menge Teebaumöl (1-2 Tropfen, http://bit.ly/2QPALyR) mit hinein gegeben. Dieses wirkt entzündungshemmend und wundheilend. Die antibakterielle und antimykotische Wirkung des Teebaumöls hilft, Entzündungserreger usw. fern zu halten. Aber vorsicht bei der Dosierung, zuviel Teebaumöl brennt auf der Haut bzw. in Wunden.
Reiner Rote Beete Saft hilft bei akutem Juckreiz. Einfach ein sauberes Tuch damit tränken und auf die juckende Stelle legen. Diese einfachen Maßnahmen haben beim Sohn meiner Partnerin und beim Kind unserer Freundin langfristig viel, viel mehr gebracht als alle Industriemittelchen (auch die von den Ärzten verschriebenen).
Ich wünsche Euch viel, viel Erfolg.