Seitdem ich Yoga Retreats in Griechenland für mich entdeckt habe, hat sich mein Umgang mit Stress grundlegend verändert. Früher hatte ich oft das Gefühl, ständig unter Strom zu stehen – der Alltag war vollgepackt, die Gedanken haben sich überschlagen, und selbst in meiner Freizeit konnte ich schwer abschalten. Es war, als würde mein Körper nie ganz zur Ruhe kommen, immer auf dem Sprung zum Nächsten.
Die Entscheidung, an einem Yoga Retreat teilzunehmen, kam eher spontan. Ich hatte keine großen Erwartungen, sondern einfach das Bedürfnis, mal rauszukommen – weg von allem. Griechenland war dabei eine bewusste Wahl. Die ruhige Atmosphäre, das Licht, das Meer und diese besondere Mischung aus Einfachheit und Schönheit, die das Land ausstrahlt, haben mich sofort fasziniert.
Was ich dort gefunden habe, war weit mehr als nur ein bisschen Entspannung. Die Tage begannen mit ruhigen Meditationen in der Morgensonne, gefolgt von fließenden Yogastunden, bei denen es nicht um Leistung ging, sondern um Achtsamkeit und Verbindung zum eigenen Körper. Die Gespräche mit den anderen Teilnehmern, die Stille zwischendurch, das einfache, gesunde Essen – all das hat mir gezeigt, wie wenig es manchmal braucht, um sich wirklich wieder mit sich selbst zu verbinden.
Seitdem ich das erste Mal dort war, bin ich regelmäßig zurückgekehrt. Es ist zu einem festen Bestandteil meines Jahres geworden. Und ich merke, dass ich auch im Alltag gelassener bin. Ich reagiere weniger impulsiv, kann besser unterscheiden, was wirklich dringend ist – und was einfach nur Lärm. Stress verschwindet nicht komplett, aber mein Verhältnis dazu hat sich verändert. Ich nehme ihn wahr, aber ich lasse mich nicht mehr so schnell davon vereinnahmen.
Diese Auszeiten in Griechenland sind für mich wie ein Neustart – nicht nur körperlich, sondern vor allem mental. Sie geben mir das Gefühl, wieder zentriert zu sein, bei mir selbst anzukommen. Und das wirkt nach, viel länger, als ich es je gedacht hätte.